Kapitel: | Diversity & Queerfeminismus |
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Antragsteller*in: | Simon |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 16.04.2018, 11:10 |
Ä3 zu Diversity & Queerfeminismus
Text
In Zeile 49 einfügen:
- mehr Einbeziehung von[Leerzeichen]Frauen* in Forschung und Lehre
Queerfeminismus an der Uni
Wir als CampusGrün begreifen uns als queerfeministische Gruppe und möchten die
Vorstellung von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit aufbrechen, auch
an der Uni!
Wir wollen, dass die Uni ein Raum ist, in dem verschiedene sexuelle Identitäten
und Orientierungen als Bereicherung gesehen werden und alle Menschen die gleiche
Chance auf ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Studium haben. Menschen, die
sich nicht dem binären Geschlechtersystem zuordnen, stoßen jedoch oftmals auf
Barrieren - vom Gang zur Toilette bis zum Geschlechtseintrag bei der
Immatrikulation oder dem Semesterticket. Um die Uni zu einem
diskriminierungssfreien Ort zu machen, müssen diese Barrieren abgebaut werden!
Das Frauenreferat, das Lesbenreferat (Interessenvertretung lesbischer, bi- und
transsexueller Studentinnen) sowie das Schwulenreferat sind dafür als
Interessenvertretung unverzichtbar und leisten wertvolle Arbeit. Wir
unterstützen die autonomen Referate und möchten, dass diese in ihrer bestehenden
Form erhalten bleiben. Wir schaffen eine Plattform für alle, die sich für
Gleichberechtigung einsetzen, um sich untereinander auszutauschen und zu
vernetzen. So möchten wir queerfeministische Themen leichter zugänglich machen
und sichere Räume für Diskurse schaffen. Die Vernetzung feministisch aktiver
Gruppen ist uns wichtig, um so die Chancen für feministisches Engagement zu
erhöhen.
Unsere Ziele:
- Unisex Toiletten in allen Unigebäuden
- Streichung der Geschlechterzugehörigkeit vom Semesterticket
- Freiwillige Angabe der Geschlechterzugehörigkeit auf allen universitären
Formularen
- Uniweites Diversity-Konzept
- Erhaltung und Unterstützung der autonomen Referate
- Vernetzung (queer)feministischer Gruppen
Queerfeminismus in der Lehre
Frauen* sind in der Lehre deutlich unterrepräsentiert. Darüber hinaus werden
frauenfeindliche Inhalte immernoch reproduziert. So können beispielsweise
Jurist*innen keine Veranstaltungen zum Sexualstrafrecht besuchen und
Medizinstudierende erlernen ein einseitiges Bild vom Mann als Normpatienten.
Verhütungsfragen und Familienplanung sind minderrepresentiert und finden als
vermeintlich weibliche* Themen zu wenig Beachtung. An der Universität wünschen
wir uns ein aufgeschlossenes Umfeld, in dem strukturelle Probleme angegangen und
nicht ins Private (Weibliche) verdrängt werden.
Wir sehen es als notwendig an, dass Menschen über die Option eines legalen
Schwangerschaftabbruches verfügen, sich darüber informieren können und dafür
zuverlässige, zugängliche Quellen finden. Diese Möglichkeit muss durch offene
und sensibilisierte Lehre sowie Forschung geschaffen werden. Ein
Informationsverbot, wie es zur Zeit mit § 219a StGB besteht, verhindert dies und
sorgt für eine Tabuisierung und Illegalisierung von Informationen. Generell
bekennen wir uns auch zur Abschaffung auch von § 218 und § 219 StGB.
Unsere Ziele:
- kritische Evaluation der Lehre
- Aufnahme von Schwangerschaftsabbrüchen in die Lehre
- mehr Einbeziehung von Frauen* in Forschung und Lehre
Verbindungen und Burschenschaften
Wir lehnen Verbindungen und Burschenschaften ab! Immer wieder werben diese
Gruppen zum Beispiel mit günstigem Wohnraum und verschleiern dabei die damit
verbunden Konsequenzen. Verbindungen schließen Menschen aufgrund ihres
Geschlechts, ihrer Religion, ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Orientierung oder
ihrer politischen Einstellungen aus und fördern elitäre Strukturen. Oftmals sind
Kontakte ins rechte Milieu zu beobachten und Burschenschaften pflegen
nationalistische und rassistische Traditionen. Diese Art von Gruppen darf an
einer offenen, diversen und demokratischen Hochschule keinen Platz haben.
Unsere Ziele:
- Verbindungen und Burschenschaften aus der Liste der Hochschulgruppen streichen
- Informationen bereitstellen und kritische Veranstaltungen zum Thema
Verbindungen organisieren
- Keine Koalition mit Listen, die Mitglieder in Burschenschaften haben
Inklusion
CampusGrün steht dafür ein, ein Studium für alle zu ermöglichen. Dabei dürfen
persönliche Umstände das Studienleben nicht nachteilig beeinflussen. Die
Universität darf Studierende mit ihren individuellen Bedürfnissen nicht alleine
lassen. Wir kämpfen für weitere Unterstützungen und den Abbau von Barrieren für
Studierende mit nicht-akademischem Hintergrund, für Studierende mit Kind(ern),
für Geflüchtete an den Hochschulen und für Menschen mit Behinderung. Der
Nachteilsausgleich bei Prüfungen ist uneinheitlich und bürokratisch - wir setzen
uns für einen gerechten Ausgleich für alle ein. In den letzten Jahren konnten
wir bereits erfolgreich Gebärdensprachkurse in der Uni verankern und das Studi-
Kids-Café etablieren. Studierende mit Kind brauchen Eltern-Kind-Räume in denen
sie sich zurückziehen können. Die Universität und ihre Gebäude müssen
barrierefrei sein, damit auch Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am
Studium teilhaben können.
Unsere Ziele:
- Eine verstärkte Einbindung des Referats für Finanziell und Kulturell
benachteiligte Studierende (FiKuS) und des Referats für chronisch Kranke und
Behinderte
- Die Möglichkeit zum Teilzeitstudium
- Eine Erhöhung der Kapazität der zulassungsbeschränkten Studienplätze für
internationale Studierende
- Eine Unterstützung von Studierenden mit Fluchterfahrung
- Barrierefreiheit in allen universitären Einrichtungen und Gebäuden und in
Gebäuden des Studierendenwerks
- Eltern-Kind-Räume in allen Instituten und Wickeltische auf den
Universitätstoiletten
- Studierendenfreundliche Kinderbetreuungsangebote
Diskriminierungen bekämpfen
Viele Studierende werden tagtäglich diskriminiert, sei es aufgrund ihres
Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Herkunft oder ihres sozialen
Status. Dazu gehören auch sexuelle Belästigungen oder Diskriminierungen durch
Höhergestellte. Besonders bei negativen Erfahrungen in denen ein Machtgefälle
besteht, ist es für die Opfer schwierig, sich zu wehren. Wir fordern einen
anonymen Briefkasten, um ihnen eine Stimme zu geben. Durch eine Auswertung
werden diskriminierende Strukturen an der Universität quantifizierbar.
Die Diskriminierung von Frauen* spiegelt sich in den universitären
Karrierechancen wider. Je weiter die Karriere voranschreitet, desto stärker
nimmt der Frauen*-Anteil ab. So sind unter Professor*innen nur 22% Frauen*
vertreten. Um dies zu ändern, brauchen wir eine verbindliche Quote.
An der Uni Münster studieren 54% Frauen*, doch in universitären und
studentischen Gremien sind diese nicht gleichberechtigt vertreten. Wir möchten,
dass an der Uni Frauen* und Männer* gleichberechtigt in Gremien vertreten sind
und die gleichen Möglichkeiten haben, sich beteiligen zu können.
Unsere Ziele:
- anonyme Meldestelle bei Diskriminierungen
- Quotierung universitärer und studentischer Gremien
- Verbindliche Frauen*quote bei der Besetzung von Professuren
- Förderung geschlechtergerechter Sprache in Vorlesungsfolien, -unterlagen und
Studienarbeiten
- Besserstellung der Gleichstellungsbeauftragten
Rassismus und Antisemitismus bekämpfen
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist in unserer Gesellschaft leider immer
noch weit verrbeitet und nimmt weiter zu. Und auch die Universität als Teil der
Gesellschaft ist nicht frei von Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus.
Dies wollen wir ändern! Die Universität und die Verfasste Studierendenschaft
müssen hierfür sensibilisieren und niedrigschwellige und mit
Handlungskompetenzen ausgestatte Anlaufstellen für von rassistischer
Diskriminierung betroffene Personen schaffen. Auch 73 Jahre nach Auschwitz ist
Antisemitismus immer noch ein Problem in der Gesellschaft und leider auch im
akademischen Bereich. Unser Anspruch ist es, dass in Verschwörungstheorien
versteckter Antisemitismus und Israelfeindlichkeit an der Universiät keinen
Platz haben. Wir fordern auch eine stärkere Sensibilisierung für diese Themen in
der Lehrer*innen-Ausbildung. Auch stellen wir uns klar gegen Wissenschafts- und
Kulturboykottaufrufe gegenüber Israel. Wir lehnen jede Unterstützung der
antisemitischen "Boycott, Divest, Sanction"-Bewegung ab. Auch eine
Zusammenarbeit mit allen anderen menschenfeindlichen Organisationen lehnen wir
ab. Im Zuge unserer Einsatzes gegen Rassismus und Antisemitismus fordern wir
auch eine Umbenennung der Universität, da Wilhelm der II. für den Völkermord an
den Herero und Nama, chauvinistische Kriegstreiberei und Antisemitismus steht.
Unsere Ziele:
- Lehrende, Mitarbeitende, Studierende und angehende Lehrer*innen für
rassistische Diskriminierungen sensibilisieren
- Anlaufstellen für von rassistischer Diskriminierung betroffene Personen
schaffen
- Keine Gelder und Räume für die BDS-Bewegung und alle anderen
menschenfeindlichen Organisationen
- Uni umbenennen
In Zeile 49 einfügen:
- mehr Einbeziehung von[Leerzeichen]Frauen* in Forschung und Lehre
Queerfeminismus an der Uni
Wir als CampusGrün begreifen uns als queerfeministische Gruppe und möchten die
Vorstellung von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit aufbrechen, auch
an der Uni!
Wir wollen, dass die Uni ein Raum ist, in dem verschiedene sexuelle Identitäten
und Orientierungen als Bereicherung gesehen werden und alle Menschen die gleiche
Chance auf ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Studium haben. Menschen, die
sich nicht dem binären Geschlechtersystem zuordnen, stoßen jedoch oftmals auf
Barrieren - vom Gang zur Toilette bis zum Geschlechtseintrag bei der
Immatrikulation oder dem Semesterticket. Um die Uni zu einem
diskriminierungssfreien Ort zu machen, müssen diese Barrieren abgebaut werden!
Das Frauenreferat, das Lesbenreferat (Interessenvertretung lesbischer, bi- und
transsexueller Studentinnen) sowie das Schwulenreferat sind dafür als
Interessenvertretung unverzichtbar und leisten wertvolle Arbeit. Wir
unterstützen die autonomen Referate und möchten, dass diese in ihrer bestehenden
Form erhalten bleiben. Wir schaffen eine Plattform für alle, die sich für
Gleichberechtigung einsetzen, um sich untereinander auszutauschen und zu
vernetzen. So möchten wir queerfeministische Themen leichter zugänglich machen
und sichere Räume für Diskurse schaffen. Die Vernetzung feministisch aktiver
Gruppen ist uns wichtig, um so die Chancen für feministisches Engagement zu
erhöhen.
Unsere Ziele:
- Unisex Toiletten in allen Unigebäuden
- Streichung der Geschlechterzugehörigkeit vom Semesterticket
- Freiwillige Angabe der Geschlechterzugehörigkeit auf allen universitären
Formularen
- Uniweites Diversity-Konzept
- Erhaltung und Unterstützung der autonomen Referate
- Vernetzung (queer)feministischer Gruppen
Queerfeminismus in der Lehre
Frauen* sind in der Lehre deutlich unterrepräsentiert. Darüber hinaus werden
frauenfeindliche Inhalte immernoch reproduziert. So können beispielsweise
Jurist*innen keine Veranstaltungen zum Sexualstrafrecht besuchen und
Medizinstudierende erlernen ein einseitiges Bild vom Mann als Normpatienten.
Verhütungsfragen und Familienplanung sind minderrepresentiert und finden als
vermeintlich weibliche* Themen zu wenig Beachtung. An der Universität wünschen
wir uns ein aufgeschlossenes Umfeld, in dem strukturelle Probleme angegangen und
nicht ins Private (Weibliche) verdrängt werden.
Wir sehen es als notwendig an, dass Menschen über die Option eines legalen
Schwangerschaftabbruches verfügen, sich darüber informieren können und dafür
zuverlässige, zugängliche Quellen finden. Diese Möglichkeit muss durch offene
und sensibilisierte Lehre sowie Forschung geschaffen werden. Ein
Informationsverbot, wie es zur Zeit mit § 219a StGB besteht, verhindert dies und
sorgt für eine Tabuisierung und Illegalisierung von Informationen. Generell
bekennen wir uns auch zur Abschaffung auch von § 218 und § 219 StGB.
Unsere Ziele:
- kritische Evaluation der Lehre
- Aufnahme von Schwangerschaftsabbrüchen in die Lehre
- mehr Einbeziehung von Frauen* in Forschung und Lehre
Verbindungen und Burschenschaften
Wir lehnen Verbindungen und Burschenschaften ab! Immer wieder werben diese
Gruppen zum Beispiel mit günstigem Wohnraum und verschleiern dabei die damit
verbunden Konsequenzen. Verbindungen schließen Menschen aufgrund ihres
Geschlechts, ihrer Religion, ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Orientierung oder
ihrer politischen Einstellungen aus und fördern elitäre Strukturen. Oftmals sind
Kontakte ins rechte Milieu zu beobachten und Burschenschaften pflegen
nationalistische und rassistische Traditionen. Diese Art von Gruppen darf an
einer offenen, diversen und demokratischen Hochschule keinen Platz haben.
Unsere Ziele:
- Verbindungen und Burschenschaften aus der Liste der Hochschulgruppen streichen
- Informationen bereitstellen und kritische Veranstaltungen zum Thema
Verbindungen organisieren
- Keine Koalition mit Listen, die Mitglieder in Burschenschaften haben
Inklusion
CampusGrün steht dafür ein, ein Studium für alle zu ermöglichen. Dabei dürfen
persönliche Umstände das Studienleben nicht nachteilig beeinflussen. Die
Universität darf Studierende mit ihren individuellen Bedürfnissen nicht alleine
lassen. Wir kämpfen für weitere Unterstützungen und den Abbau von Barrieren für
Studierende mit nicht-akademischem Hintergrund, für Studierende mit Kind(ern),
für Geflüchtete an den Hochschulen und für Menschen mit Behinderung. Der
Nachteilsausgleich bei Prüfungen ist uneinheitlich und bürokratisch - wir setzen
uns für einen gerechten Ausgleich für alle ein. In den letzten Jahren konnten
wir bereits erfolgreich Gebärdensprachkurse in der Uni verankern und das Studi-
Kids-Café etablieren. Studierende mit Kind brauchen Eltern-Kind-Räume in denen
sie sich zurückziehen können. Die Universität und ihre Gebäude müssen
barrierefrei sein, damit auch Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am
Studium teilhaben können.
Unsere Ziele:
- Eine verstärkte Einbindung des Referats für Finanziell und Kulturell
benachteiligte Studierende (FiKuS) und des Referats für chronisch Kranke und
Behinderte
- Die Möglichkeit zum Teilzeitstudium
- Eine Erhöhung der Kapazität der zulassungsbeschränkten Studienplätze für
internationale Studierende
- Eine Unterstützung von Studierenden mit Fluchterfahrung
- Barrierefreiheit in allen universitären Einrichtungen und Gebäuden und in
Gebäuden des Studierendenwerks
- Eltern-Kind-Räume in allen Instituten und Wickeltische auf den
Universitätstoiletten
- Studierendenfreundliche Kinderbetreuungsangebote
Diskriminierungen bekämpfen
Viele Studierende werden tagtäglich diskriminiert, sei es aufgrund ihres
Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Herkunft oder ihres sozialen
Status. Dazu gehören auch sexuelle Belästigungen oder Diskriminierungen durch
Höhergestellte. Besonders bei negativen Erfahrungen in denen ein Machtgefälle
besteht, ist es für die Opfer schwierig, sich zu wehren. Wir fordern einen
anonymen Briefkasten, um ihnen eine Stimme zu geben. Durch eine Auswertung
werden diskriminierende Strukturen an der Universität quantifizierbar.
Die Diskriminierung von Frauen* spiegelt sich in den universitären
Karrierechancen wider. Je weiter die Karriere voranschreitet, desto stärker
nimmt der Frauen*-Anteil ab. So sind unter Professor*innen nur 22% Frauen*
vertreten. Um dies zu ändern, brauchen wir eine verbindliche Quote.
An der Uni Münster studieren 54% Frauen*, doch in universitären und
studentischen Gremien sind diese nicht gleichberechtigt vertreten. Wir möchten,
dass an der Uni Frauen* und Männer* gleichberechtigt in Gremien vertreten sind
und die gleichen Möglichkeiten haben, sich beteiligen zu können.
Unsere Ziele:
- anonyme Meldestelle bei Diskriminierungen
- Quotierung universitärer und studentischer Gremien
- Verbindliche Frauen*quote bei der Besetzung von Professuren
- Förderung geschlechtergerechter Sprache in Vorlesungsfolien, -unterlagen und
Studienarbeiten
- Besserstellung der Gleichstellungsbeauftragten
Rassismus und Antisemitismus bekämpfen
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist in unserer Gesellschaft leider immer
noch weit verrbeitet und nimmt weiter zu. Und auch die Universität als Teil der
Gesellschaft ist nicht frei von Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus.
Dies wollen wir ändern! Die Universität und die Verfasste Studierendenschaft
müssen hierfür sensibilisieren und niedrigschwellige und mit
Handlungskompetenzen ausgestatte Anlaufstellen für von rassistischer
Diskriminierung betroffene Personen schaffen. Auch 73 Jahre nach Auschwitz ist
Antisemitismus immer noch ein Problem in der Gesellschaft und leider auch im
akademischen Bereich. Unser Anspruch ist es, dass in Verschwörungstheorien
versteckter Antisemitismus und Israelfeindlichkeit an der Universiät keinen
Platz haben. Wir fordern auch eine stärkere Sensibilisierung für diese Themen in
der Lehrer*innen-Ausbildung. Auch stellen wir uns klar gegen Wissenschafts- und
Kulturboykottaufrufe gegenüber Israel. Wir lehnen jede Unterstützung der
antisemitischen "Boycott, Divest, Sanction"-Bewegung ab. Auch eine
Zusammenarbeit mit allen anderen menschenfeindlichen Organisationen lehnen wir
ab. Im Zuge unserer Einsatzes gegen Rassismus und Antisemitismus fordern wir
auch eine Umbenennung der Universität, da Wilhelm der II. für den Völkermord an
den Herero und Nama, chauvinistische Kriegstreiberei und Antisemitismus steht.
Unsere Ziele:
- Lehrende, Mitarbeitende, Studierende und angehende Lehrer*innen für
rassistische Diskriminierungen sensibilisieren
- Anlaufstellen für von rassistischer Diskriminierung betroffene Personen
schaffen
- Keine Gelder und Räume für die BDS-Bewegung und alle anderen
menschenfeindlichen Organisationen
- Uni umbenennen
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